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»Spectaculum 04«

Jugendtheater in Vöhringen

Einer für alles

von Ray Cooney und Tony Hilton
07.09. bis 28.09.2024

Einer für alles

Johannes Hartburg, ein wohlhabender Mann, fühlt sich seinem verstorbenen Freund und Geschäftspartner sehr verpflichtet. Daher möchte er Willy Nußbaum, dem etwas einfältigen Sohn seines Freundes, 1.000.000 Euro schenken. Weil er aber nicht weiß, wie dieser zu erreichen ist, schaltet er eine Anzeige in der Zeitung, in der er diesen Sohn bittet, sich bei ihm zu melden. So trifft der Begünstigte eines Tages auf dem Landsitz der Hartburgs ein. Er ist in Begleitung einer Freundin, Charly Barnstedt, die sich als seine Anwältin ausgibt und sicherstellen möchte, dass die Schenkung in die richtigen Hände gerät – und sie dabei auch nicht zu kurz kommt.

Diese zunächst einfache Geschichte wird zunehmend komplizierter, als weitere Söhne des ehemaligen Geschäftspartners auftauchen, denen die Anzeige ebenfalls nicht verborgen geblieben ist. Durch geradezu advokatische Winkelzüge und mithilfe des bestechlichen Hausdieners Josef versucht Charly Barnstedt die Schenkung zu retten, während Johannes Hartburg den Wald vor lauter Nußbäumen nicht mehr sieht.

Einer für alles Einer für alles
Auf dem Landsitz der Hartburgs laufen die Vorbereitungen für die Geburtstagsfeier von Ines Hartburg, der Tochter des Hauses. Ihre Tante Emmy Hartburg ist nicht nur im Stress, sondern auch auf der Suche nach dem Hausdiener Josef.
Einer für alles Einer für alles
Ines Hartburg geht es nicht anders. Die ersten Gäste trudeln bereits ein und Josef ist nicht zu finden.
Einer für alles Einer für alles
Der gesuchte Josef lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen und genießt derweil den einen oder anderen Tropfen.
Einer für alles Einer für alles
Johannes Hartburg, obwohl mal wieder von der Gicht geplagt, erweist sich einerseits als trinkfest und bereitet sich andererseits auf Willy Nußbaum vor, den Sohn seines verstorbenen Freundes, dem er sich sehr verpflichtet fühlt. Er hat diesen Sohn per Zeitungsannonce gesucht und will ihm an diesem Abend eine größere Summe schenken.
Einer für alles Einer für alles
Dazu erscheint Arnold Pfeifer, sein Anwalt, der im Rahmen verschiedener Geschäftsabwicklungen schon öfter auf dem Landsitz der Hartburgs war und ein Auge auf Emmy, Johannes' Schwester, geworfen hat.
Einer für alles
Zu den ersten Gästen gehören die Süßwassers, sie eher gesprächig, er eher durstig.
Einer für alles Einer für alles
Wenig später stellt Ines Hartburg ihrem Vater Johannes Hartburg den Kunstkritiker Boris Weber-Schallenberg vor, den sie nicht nur zur Party, sondern über das Wochenende eingeladen hat.
Einer für alles Einer für alles
In diese hochherrschaftlichen Vorbereitungen platzt schließlich Willy Nußbaum als der etwas einfältige Begünstigte.
Einer für alles Einer für alles
Er wird begleitet von Charly Barnstedt, die sich als Willys Anwältin ausgibt, Willy ins beste Licht zu setzen versucht und sehr daran interessiert ist, dass die Schenkung reibungslos über die Bühne geht und sie einen gehörigen Anteil davon abbekommt.
Einer für alles Einer für alles
Was zunächst ein einfaches Spiel zu werden scheint, wird etwas schwieriger, als Erika auftaucht, die als Willys Ehefrau ein berechtigtes Interesse daran hat, ihren Willy wieder nach Hause zu holen.
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Noch komplexer wird die Geschichte, als zuerst Helmut und dann Michael Nußbaum auftauchen, die ein berechtigtes Interesse daran haben, die Schenkung für sich zu beanspruchen.
AAZ

Auszug aus dem Bericht in der Augsburger Allgemeinen Online vom 09.09.2024

VÖHRINGEN

Spectaculum feiert Premiere: Eine Million Euro und vier Nussbäume

Das Vöhringer Ensemble bringt mit der Farce »Einer für alles« ein schnelles Verwirrspiel auf die Bühne, das den jungen Schauspielern viel abverlangt und sie dabei zu Bestleistungen anspornt.

URSULA KATHARINA BALKEN  I  09.09.2024

AAZ
Erfolgreiche Premiere von »Einer für alles«, der neuesten Inszenierung der Bühne Spectaculum 04. Von links David Klement, Simone Steinhauser, Marius Welk, Korbinian Hartmnann und Juliana Jank. (Foto: Ursula Katharina Balken).

Ohne das Talent der Autoren Ray Cooney und Tony Hilton, komplizierte Gemengelagen zu abendfüllenden Theaterstücken zu ersinnen, könnte Regisseur Thomas Boxhammer das Genre Boulevard wohl kaum so perfekt bedienen. Und ohne Marius Welk, der in allen Dialekten zu parlieren weiß und mit größtem körperlichen und sprachlichen Einsatz gleich in vier Rollen auf der Bühne steht, hätte Boxhammer sich kaum an diese Farce wagen können. Und da aller guten Dinge drei sind, gehört auch gleich zu Beginn die Leistung des Ensembles erwähnt, das mit Temperament und Lust am burlesken Spektakel für nahezu dreieinhalb Stunden Nonstop-Unterhaltung sorgt.

Der Plot: Johannes Hartburg, ein gut betuchter Mann, fühlt sich seinem dahingeschiedenen Geschäftspartner verpflichtet und will dessen Sohn eine Million Euro schenken. Um ihn zu finden, setzt er eine Anzeige in die Zeitung, in der er Willy Nußbaum sucht. Die Annonce hat Erfolg ...

David Klement in der Rolle des edlen Spenders Johannes Hartburg regiert vom Rollstuhl aus mit knorriger Stimme die Familie, das macht ihn übellaunig, aber seine Stimmung hellt er mit Hochprozentigem aus dem Krückstock auf. Willy Nußbaum (Marius Welk), der richtige, etwas tüdelige Sohn, betritt die Szene in Begleitung von Charly Barnstedt, eine Hosenrolle für Simone Steinhauser. Sie gibt sich recht maskulin als Anwältin aus, eine Rolle, die sie mit kesser Schlagfertigkeit ausfüllt. Sie spurtet stets über die Bühne, immer im Kopf, trotz der Mitbewerber die Million für Willy zu sichern. Henri Blaas mimt Josef, den Hausdiener, äußerst geschickt im Handaufhalten, um Monetäres zu kassieren und immer mit dem passenden Bonmot wie »Cash back in die Täsch«. Juliana Jank, die bezaubernde Tochter des Hauses in knallrotem Kleid, verguckt sich in einen der Pseudo-Nußbaum-Sprösslinge. Julius Holbein als Boris Weber-Schallenberg erfüllt seinen Part geschickt als liebestoller Kunstsachverständiger. Marlena Steinhauser als Erika Nußbaum und Angetraute des echten Willy legt eine perfekt hysterisch werdende Mama hin, denn die Ähnlichkeit der Nußbaumbrüder führt bei ihr zur pränatalen Verwirrung. Der edle Spender aber ist das Hickhack um die Moneten leid und will seine großzügige Offerte zurückziehen. Doch da schaltet sich Leonie Matejka in der Rolle von Emmy Hartburg ein und versucht blond gelockt die Situation zu retten. Nicht zu vergessen Thomas Boxhammer, der für einen Augenblick den Souffleurplatz verlässt, um in stummer Rolle kurz als Besucher auf der Bühne zu erscheinen.

Szenenbeifall gab es bei der Premiere laufend, aber der erste gilt dem Bühnenbild, ein Ambiente aus alten Möbeln und wunderbaren Wohnaccessoires, selbst ein leuchtender Kamin fehlt nicht. Auch eine charmante Idee der Bühnengestalter: Was auf den ersten Blick wie eine Tür aussieht, entpuppt sich als Bar, aus der sich reichlich bedient wird. Verbal reiht sich ein Gag an den anderen. Die Farce läuft von Beginn an auf Hochtouren. Im Pausengespräch lässt Boxhammer wissen, dass das Ensemble seit Mai an dem Stück arbeitet. Nicht anders sind die nahtlosen Übergänge der einzelnen Szenen möglich. Die Farce verdient diese Bezeichnung und so wird »Einer für alles« zu einer Mischung aus Ping-Pong-Dialogen, Trubel, Turbulenzen und zur abendfüllenden Unterhaltung.

Der vollständige Artikel ist für Plus-Leser der Augsburger Allgemeinen hier zu finden.

Südwestpresse

Auszug aus der Vorankündigung der Südwestpresse

VÖHRINGEN

Spectaculum setzt auf Komödien

Kultur: Das Vöhringer Jugendensemble bringt in der Herbstspielzeit »Einer für alles« auf die Bühne im Cardijn-Haus.

sft  I  09/2024

»Einer für alles« heißt es ab dem 7. September an neun Abenden im Vöhringer Josef-Cardijn-Haus. Das Jugendtheater Spectaculum04 bringt eine Komödie der britischen Autoren Ray Cooney und Tony Hilton auf die Bühne – eine turbulente, witzige Geschichte rund um ein Erbe, mehrere Söhne, eine berechnende Anwältin und einen bestechlichen Hausdiener.

»Wir spielen schon immer nur Komödien. Das macht einfach mehr Spaß«, sagt Thomas Boxhammer, Regisseur und mit seiner Frau Julia Aigner Gründer und Leiter des Jugendtheaters, das in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag feiert. Im Frühjahr wird immer für Kinder gespielt, im Herbst für Erwachsene.

Im aktuellen Stück stehen neun junge Schauspieler und Schauspielerinnen zwischen 16 und 30 Jahren auf der Bühne. »Alle haben mit etwa 10 Jahren im Kinderensemble angefangen. Bei uns kann man eigentlich nur mitspielen, wenn man aus der eigenen Jugend kommt«, sagt Boxhammer.

Geprobt wurde seit dem Frühsommer zweimal die Woche. Das Bühnenbild hat Ensemblemitglied Marius Welk entworfen. Beim Aufbau der Bühne selbst seien alle Schauspieler beteiligt, sagt Boxhammer.

Karten für die Aufführungen können an der Abendkasse für 12 Euro (erm. 10 Euro) erworben werden.

David Klement

David Klement
Johannes Hartburg

Henri Blaas

Henri Blaas
Josef

Juliana Jank

Juliana Jank
Ines Hartburg

Julius Holbein

Julius Holbein
Boris Weber-Schallenberg

Korbinian Hartmann

Korbinian Hartmann
Arnold Pfeifer

Leonie Matejka

Leonie Matejka
Emmy Hartburg

Marius Welk

Marius Welk
W., H., M., A. Nußbaum

Marlena Steinhauser

Marlena Steinhauser
Erika Nußbaum

Simone Steinhauser

Simone Steinhauser
Charly Barnstedt

Regie: Thomas Boxhammer

Spieltermine: Sa., 07.09. (20:00), Fr., 13.09. (20:00), Sa., 14.09. (20:00), So., 15.09. (18:00), Fr., 20.09. (20:00), Sa., 21.09. (20:00), So., 22.09. (18:00), Fr., 27.09. (20:00), Sa., 28.09. (20:00)

Einer für alles 2024
Kein Platz für Liebe 2023
In geheimer Mission 2022
Charleys Tante 2021
Hexenschuss 2020
Ein toller Dreh 2019
Doppelt leben hält besser 2018
Ein gemütliches Wochenende 2017
Funny Money 2016
Außer Kontrolle 2015
Der nackte Wahnsinn 2014
Gerüchte, Gerüchte 2013
Arsen und Spitzenhäubchen 2012
Ewig rauschen die Gelder 2011
Die Feuerzangenbowle 2010
Oliver Twist 2009
Move over Mrs. Markham 2008
Ein seltsames Paar 2007
Der nackte Wahnsinn 2006
Party für eine Leiche 2005

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