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»Spectaculum 04«

Jugendtheater in Vöhringen

Michel aus Lönneberga

nach Astrid Lindgren
02.08. bis 17.08.2014

Michel aus Lönneberga

Michel lebt auf dem Hof Katthult im Dorf Lönneberga in Småland in Schweden. Immer, wenn Michel etwas angestellt hat, wird er in den Tischlerschuppen gesperrt, wo er dann kleine Holzmännchen schnitzt. Und da Michel sehr viel Schabernack treibt, entsteht mit der Zeit eine beachtliche Holzmännchen-Sammlung.

Dabei ist Michel eigentlich ein ganz lieber Junge. Sagt wenigstens seine Mutter Alma. Aber sein Vater Anton ist da nicht immer ganz ihrer Meinung, insbesondere dann nicht, wenn Michel ihn gerade im Toilettenhäuschen eingesperrt hat, ihn mit Milch übergießt oder wenn Michel in der Suppenschüssel feststeckt. Dann ist es nämlich mal wieder Zeit für ein paar neue Holzmännchen.

Michel
Auf dem Hof Katthult sitzt man am Mittagstisch und isst Rindfleischsuppe. Anton, Michels Vater, liest in der Zeitung von einem Dieb, der in der Nähe sein Unwesen treibt.
Michel
Michel hat versucht, auch noch den letzten Tropfen aus der Suppenschüssel zu lecken. Prompt sitzt er fest und lässt sich auch mit vereinten Kräften nicht mehr aus der Suppenschüssel entfernen. Alma, Michels Mutter, will den Schürhaken holen und die Suppenschüssel zerschlagen.
Michel
Doch schließlich wird der Doktor geholt, weil das immer noch billiger ist als eine neue Suppenschüssel. Das glaubt jedenfalls Anton, der gerne jede Öre und jede Krone dreimal umdreht, bevor er sie ausgibt.
Michel Michel
Michel befreit sich aber schließlich selbst aus der Suppenschüssel, denn als er sich vor dem Doktor verbeugt, stößt er mit der Schüssel gegen eine Kante, sodass diese in 2 Teile zerspringt. Das war wieder einmal eine Aktion, für die Michel in den Holzschuppen gesperrt wird, wo er prompt ein paar neue Männchen schnitzt.
Michel
Am nächsten Tag haben sich alle wieder beruhigt, die Suppenschüssel ist geflickt und ein großes Fest steht bevor.
Michel
Anton will gerade noch die schwedische Flagge hissen, wie das bei solchen Festen üblich ist, da wird er in den Stall gerufen, weil die Kuh kalbt.
Michel
Die Fahne aber bringt Michel auf die Idee, seine Schwester Klein-Ida am Fahnenmast hochzuziehen, weil die doch so gerne bis Mariannelund sehen möchte.
Michel Michel
Gesagt, getan. Wenig später hängt Klein-Ida in ihrem rot-weißen Festtagskleid an der Fahnenstange – und kann zwar nicht bis Mariannelund sehen, aber immerhin ganz Lönneberga. Und sie sieht die Festgäste kommen ...
Michel
... die sich dann über die rot-weiße, also dänische Flagge am Fahnenmast wundern und entsprechend entsetzt sind, als Michel ihnen sagt, dass es sich doch nur um Klein-Ida handelt.
Michel
Und Michel hat noch mehr verrückte Ideen. So zum Beispiel, als er versucht, Lina einen schmerzenden Zahn mit einem Faden rauszuziehen ...
Michel
... oder als er, gründlich wie er ist, alle Türen in Lönneberga verschließt und dabei auch seinen Vater im Klohäuschen einsperrt. Der bleibt dann beim Versuch, dort wieder rauszukommen, stecken und muss von Alfred befreit werden.
Michel
Trotz des ganzen Unfugs, den Michel so im Kopf hat, dürfen er und Klein-Ida mit den Eltern auf den Jahrmarkt gehen.
Michel
Michel hat im Jahrmarkttrubel beobachtet, wie der Dieb Rabe der Dame mit dem Vollbart Geld gestohlen hat. So wird er zum Schluss doch noch zum gefeierten Helden, weil er dafür sorgt, ...
Michel
... dass die Polizei den Dieb festnehmen kann.
Michel
So ist dann schließlich auch Anton davon überzeugt, dass Michel ja eigentlich ein guter Junge ist.

Michel ist ein Lausebub.

 

Vielen Dank für euren Besuch!

AAZ

Auszug aus dem Bericht in der Augsburger Allgemeinen Online vom 03.08.2014

VÖHRINGEN

Wenn Schauspieler Schauspieler spielen

Theatergruppe Spectaculum 04 mit »Der nackte Wahnsinn« und »Michel aus Lönneberga« auf der Freilichtbühne im Schulhof.

ROLAND FURTHMAIR  I  03.08.2014

AAZ
Suppenschüssel auf dem Kopf – Die vielleicht bekannteste Szene aus Astrid Lindgrens »Michel aus Lönneberga« durfte auch beim Freilichtspiel der Spectaculum-Jugendbühne im Hof der Vöhringer Mittelschule nicht fehlen (Foto: Roland Furthmair).

Im Jahr des zehnjährigen Bestehens der Theatergruppe »Spectaculum 04« haben sich die Darsteller unter der Leitung von Thomas Boxhammer beim Vöhringer Sommertheater selbst übertroffen. Ob bei der ausverkauften Nachmittagsvorstellung des Kindertheaters beim »Michel aus Lönneberga« vor rund 150 Besuchern im Freilichttheater auf dem Hof der Mittelschule oder bei der abendlichen Premiere »Der nackte Wahnsinn« vor über 100 begeisterten Besuchern – besser hätten die Rollen auch von professionellen Darstellern kaum gespielt werden können.

Wer kennt sie nicht die Streiche und Abenteuer des »Michel aus Lönneberga« von Astrid Lindgren? Das Ensemble der elf Buben und Mädchen der Vöhringer Theater-Kindergruppe »Spectaculum 04« weckte jedenfalls wieder alte Erinnerungen an den Bauerssohn aus Schweden, der trotz allen Unfugs noch zum gefeierten Helden wird, als er auf dem Jahrmarkt einen Taschendieb überführen hilft. Henri Blaas als »Michel« sowie die gesamte Crew eroberten im Nu die Herzen der Zuschauer. Ein Regenschauer kurz vor Ende der Vorführung schmälerte die unterhaltsame Freilichtvorführung keineswegs. Im Nu wurde die Bühne gedreht, die Zuschauer nahmen in der Aula der Mittelschule Platz und so konnten sich die jungen Darsteller für ihre begeisternde Vorstellung bei minutenlangem Applaus gebührend feiern lassen.

SWP

Auszug aus dem Bericht in der Südwestpresse Online vom 05.08.2014

VÖHRINGEN

Michel aus Lönneberga

Premiere im Regen

INGRID WEICHSBERGER  I  05.08.2014

SWP
(Foto: Ingrid Weichsberger).

Seit einem Jahrzehnt besteht nun das Vöhringer Kinder- und Jugendtheater Spectaculum 04. Das Zehnjährige wird während den kommenden zwei Ferienwochen gefeiert. Für die Kinder steht Astrid Lindgrens »Michel aus Lönneberga« auf dem Programm.

Die Aufführungen finden im Pausenhof der Uli-Wieland-Mittelschule statt. Wenn es regnet, wie kürzlich bei der Premiere, dürfen die Zuschauer in die Aula, sozusagen hinter die Bühne, flüchten. Das Bühnenbild wurde gewendet, und in der Aula spielte Michel seine Streiche weiter, als ob nichts gewesen wäre. Elf Mädchen und Jungen gehören derzeit zur Schauspieltruppe. Ihr Chef, Thomas Boxhammer, ist voll des Lobes über deren Engagement.

AAZ

Auszug aus der Vorankündigung in der Augsburger Allgemeinen vom 23.07.2014

VÖHRINGEN

Spectaculum macht wieder Theater

Gespielt werden »Michel von Lönneberga« und »Der nackte Wahnsinn«.

URSULA KATHARINA BALKEN  I  23.07.2014

AAZ
Vöhringer Sommertheater bietet die Jugendbühne Spectaculum 04 im Hof der Uli-Wieland-Mittelschule. Zur Aufführung kommen das Kinderstück »Michel von Lönneberga« und »Der nackte Wahnsinn«. Regnet es, wird in der Aula der Schule gespielt (Foto: Ursula Katharina Balken).

Das wird mit Sicherheit ein heiterer Start in die Ferienwochen. Die Vöhringer Jugendbühne Spectaculum hat zwei Stücke in Vorbereitung, die für gute Laune sorgen. Am Samstag, 2. August, 16 Uhr, hat der Klassiker für Kinder »Michel von Lönneberga« von Astrid Lindgren Premiere. Die zweite Premiere ist das Stück »Der nackte Wahnsinn« von Michael Frayn, das am gleichen Tag um 20 Uhr aufgeführt wird. Und man will es wagen, unter freiem Himmel zu spielen, im Hof der Uli-Wieland-Mittelschule. »Aber selbst wenn es regnet, spielen wir. Nur verlegen wir die Bühne dann in die Aula der Schule«, beruhigt Spielleiter Thomas Boxhammer alle Theaterfans.

Zehn Jahre ist Spectaculum jetzt alt und da soll schon etwas Besondere geboten werden. Boxhammer: »Wir wollen das gesamte Spektrum anbieten, vom Kindertheater bis zur Boulevard-Komödie.« Das Stück »Michel von Lönneberga« stand schon länger auf der Wunschliste, aber es scheitere immer an der Verwirklichung. Grund war die Anzahl der Rollen. Das Stück bietet nur wenige, das normale Ensemble mit über 25 Spielern ist also zu groß. Elf Rollen sind zu besetzen. Die Aufführung ist auf 70 Minuten begrenzt. Die Musik schrieb Fabian Weisenberger, nicht nur Komponist, sondern auch neuer Dirigent der Jugendkapelle der Vöhringer Bläserschule.

Michel von Lönneberga ist eine der bekanntesten Figuren von Astrid Lindgren. Michel verübt lustige Streiche, die manchmal seine Umgebung in den Wahnsinn treiben, aber ist gutherzig und amüsant. Regie führen Thomas Boxhammer, Marlena Steinhauser und Julia Aigner.

Das Abendtheater bietet Michael Frayns Farce »Der nackte Wahnsinn«. Beginn 20 Uhr, ebenfalls im Hof der Uli-Wieland-Mittelschule. Spielfreude, Ping-Pong-Dialoge und Geschwindigkeit sind gefragt. Wer vor Jahren das Stück, das ein Remake ist, gesehen hat, weiß, dass er sich auf Non-Stop-Lachen einstellen kann. Der Plot: Ein Ensemble steht vor der Generalprobe. Die Zuschauer sehen, was auf der Bühne geschieht. Aber hinter den Kulissen tut sich ja auch etwas. Und das bekommen die Zuschauer auch mit. Auf Stichwörter wird vergebens gewartet, es werden Anschlüsse verpasst, es gibt Missverständnisse en masse, Zank, Neid und Co. sind auch dabei, Privates vermischt sich mit Stückinhalt. Es ist also was los – vor und hinter der Bühne und die Zuschauer können daran teilhaben. Auch bei diesem Stück liegt die Regie in den Händen des Trios Thomas Boxhammer, Julia Aigner und Marlena Steinhauser.

Schauspieler: Anja Steinhauser (Annie, eine weitere Magd), David Klement (Arzt, Bulte), Elias Hauke (Alfred, ein junger Knecht), Henri Blaas (Michel), Jannis Sälzle (Pastor, Polizist), Katharina Godehart (Krösa-Maja, Arzthelferin, Frau Petrell, Fräulein Lola), Linus Sauter (Bauer Anton, Michels Vater), Pia Blaas (Klein-Ida, Michels Schwester), Sarah Grötzinger (Jete, Idas Freundin, der Dieb Rabe), Simone Steinhauser (Lina, eine junge Magd), Stella Coniglio (Alma, Michels Mutter)

Regie: Thomas Boxhammer, Julia Aigner, Marlena Steinhauser

Musik: Fabian Weisenberger (http://fw-formusic.de)

Bühnenbild: Hans Riggenmann

Maske: jeder Mitspieler

Kostüme: Gertrud Müller, Beate Glisic

Technik: Marius Welk

Spieltermine: Sa., 02.08. (16:00), Do., 07.08. (16:00), Fr., 08.08. (16:00), Sa., 09.08. (16:00), So., 10.08. (16:00), Do., 14.08. (16:00), Fr., 15.08. (16:00), Sa., 16.08. (16:00), So., 17.08. (16:00)

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