Michel lebt auf dem Hof Katthult im Dorf Lönneberga in Småland in Schweden. Immer, wenn Michel etwas angestellt hat, wird er in den Tischlerschuppen gesperrt, wo er dann kleine Holzmännchen schnitzt. Und da Michel sehr viel Schabernack treibt, entsteht mit der Zeit eine beachtliche Holzmännchen-Sammlung.
Dabei ist Michel eigentlich ein ganz lieber Junge. Sagt wenigstens seine Mutter Alma. Aber sein Vater Anton ist da nicht immer ganz ihrer Meinung, insbesondere dann nicht, wenn Michel ihn gerade im Toilettenhäuschen eingesperrt hat, ihn mit Milch übergießt oder wenn Michel in der Suppenschüssel feststeckt. Dann ist es nämlich mal wieder Zeit für ein paar neue Holzmännchen.
Michel ist ein Lausebub.
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Auszug aus dem Bericht in der Augsburger Allgemeinen Online vom 03.08.2014
VÖHRINGEN
Wenn Schauspieler Schauspieler spielen
Theatergruppe Spectaculum 04 mit »Der nackte Wahnsinn« und »Michel aus Lönneberga« auf der Freilichtbühne im Schulhof.
ROLAND FURTHMAIR I 03.08.2014
Im Jahr des zehnjährigen Bestehens der Theatergruppe »Spectaculum 04« haben sich die Darsteller unter der Leitung von Thomas Boxhammer beim Vöhringer Sommertheater selbst übertroffen. Ob bei der ausverkauften Nachmittagsvorstellung des Kindertheaters beim »Michel aus Lönneberga« vor rund 150 Besuchern im Freilichttheater auf dem Hof der Mittelschule oder bei der abendlichen Premiere »Der nackte Wahnsinn« vor über 100 begeisterten Besuchern – besser hätten die Rollen auch von professionellen Darstellern kaum gespielt werden können.
Wer kennt sie nicht die Streiche und Abenteuer des »Michel aus Lönneberga« von Astrid Lindgren? Das Ensemble der elf Buben und Mädchen der Vöhringer Theater-Kindergruppe »Spectaculum 04« weckte jedenfalls wieder alte Erinnerungen an den Bauerssohn aus Schweden, der trotz allen Unfugs noch zum gefeierten Helden wird, als er auf dem Jahrmarkt einen Taschendieb überführen hilft. Henri Blaas als »Michel« sowie die gesamte Crew eroberten im Nu die Herzen der Zuschauer. Ein Regenschauer kurz vor Ende der Vorführung schmälerte die unterhaltsame Freilichtvorführung keineswegs. Im Nu wurde die Bühne gedreht, die Zuschauer nahmen in der Aula der Mittelschule Platz und so konnten sich die jungen Darsteller für ihre begeisternde Vorstellung bei minutenlangem Applaus gebührend feiern lassen.
Auszug aus dem Bericht in der Südwestpresse Online vom 05.08.2014
VÖHRINGEN
Michel aus Lönneberga
Premiere im Regen
INGRID WEICHSBERGER I 05.08.2014
Seit einem Jahrzehnt besteht nun das Vöhringer Kinder- und Jugendtheater Spectaculum 04. Das Zehnjährige wird während den kommenden zwei Ferienwochen gefeiert. Für die Kinder steht Astrid Lindgrens »Michel aus Lönneberga« auf dem Programm.
Die Aufführungen finden im Pausenhof der Uli-Wieland-Mittelschule statt. Wenn es regnet, wie kürzlich bei der Premiere, dürfen die Zuschauer in die Aula, sozusagen hinter die Bühne, flüchten. Das Bühnenbild wurde gewendet, und in der Aula spielte Michel seine Streiche weiter, als ob nichts gewesen wäre. Elf Mädchen und Jungen gehören derzeit zur Schauspieltruppe. Ihr Chef, Thomas Boxhammer, ist voll des Lobes über deren Engagement.
Auszug aus der Vorankündigung in der Augsburger Allgemeinen vom 23.07.2014
VÖHRINGEN
Spectaculum macht wieder Theater
Gespielt werden »Michel von Lönneberga« und »Der nackte Wahnsinn«.
URSULA KATHARINA BALKEN I 23.07.2014
Das wird mit Sicherheit ein heiterer Start in die Ferienwochen. Die Vöhringer Jugendbühne Spectaculum hat zwei Stücke in Vorbereitung, die für gute Laune sorgen. Am Samstag, 2. August, 16 Uhr, hat der Klassiker für Kinder »Michel von Lönneberga« von Astrid Lindgren Premiere. Die zweite Premiere ist das Stück »Der nackte Wahnsinn« von Michael Frayn, das am gleichen Tag um 20 Uhr aufgeführt wird. Und man will es wagen, unter freiem Himmel zu spielen, im Hof der Uli-Wieland-Mittelschule. »Aber selbst wenn es regnet, spielen wir. Nur verlegen wir die Bühne dann in die Aula der Schule«, beruhigt Spielleiter Thomas Boxhammer alle Theaterfans.
Zehn Jahre ist Spectaculum jetzt alt und da soll schon etwas Besondere geboten werden. Boxhammer: »Wir wollen das gesamte Spektrum anbieten, vom Kindertheater bis zur Boulevard-Komödie.« Das Stück »Michel von Lönneberga« stand schon länger auf der Wunschliste, aber es scheitere immer an der Verwirklichung. Grund war die Anzahl der Rollen. Das Stück bietet nur wenige, das normale Ensemble mit über 25 Spielern ist also zu groß. Elf Rollen sind zu besetzen. Die Aufführung ist auf 70 Minuten begrenzt. Die Musik schrieb Fabian Weisenberger, nicht nur Komponist, sondern auch neuer Dirigent der Jugendkapelle der Vöhringer Bläserschule.
Michel von Lönneberga ist eine der bekanntesten Figuren von Astrid Lindgren. Michel verübt lustige Streiche, die manchmal seine Umgebung in den Wahnsinn treiben, aber ist gutherzig und amüsant. Regie führen Thomas Boxhammer, Marlena Steinhauser und Julia Aigner.
Das Abendtheater bietet Michael Frayns Farce »Der nackte Wahnsinn«. Beginn 20 Uhr, ebenfalls im Hof der Uli-Wieland-Mittelschule. Spielfreude, Ping-Pong-Dialoge und Geschwindigkeit sind gefragt. Wer vor Jahren das Stück, das ein Remake ist, gesehen hat, weiß, dass er sich auf Non-Stop-Lachen einstellen kann. Der Plot: Ein Ensemble steht vor der Generalprobe. Die Zuschauer sehen, was auf der Bühne geschieht. Aber hinter den Kulissen tut sich ja auch etwas. Und das bekommen die Zuschauer auch mit. Auf Stichwörter wird vergebens gewartet, es werden Anschlüsse verpasst, es gibt Missverständnisse en masse, Zank, Neid und Co. sind auch dabei, Privates vermischt sich mit Stückinhalt. Es ist also was los – vor und hinter der Bühne und die Zuschauer können daran teilhaben. Auch bei diesem Stück liegt die Regie in den Händen des Trios Thomas Boxhammer, Julia Aigner und Marlena Steinhauser.
Schauspieler: Anja Steinhauser (Annie, eine weitere Magd), David Klement (Arzt, Bulte), Elias Hauke (Alfred, ein junger Knecht), Henri Blaas (Michel), Jannis Sälzle (Pastor, Polizist), Katharina Godehart (Krösa-Maja, Arzthelferin, Frau Petrell, Fräulein Lola), Linus Sauter (Bauer Anton, Michels Vater), Pia Blaas (Klein-Ida, Michels Schwester), Sarah Grötzinger (Jete, Idas Freundin, der Dieb Rabe), Simone Steinhauser (Lina, eine junge Magd), Stella Coniglio (Alma, Michels Mutter)
Regie: Thomas Boxhammer, Julia Aigner, Marlena Steinhauser
Musik: Fabian Weisenberger (http://fw-formusic.de)
Bühnenbild: Hans Riggenmann
Maske: jeder Mitspieler
Kostüme: Gertrud Müller, Beate Glisic
Technik: Marius Welk
Spieltermine: Sa., 02.08. (16:00), Do., 07.08. (16:00), Fr., 08.08. (16:00), Sa., 09.08. (16:00), So., 10.08. (16:00), Do., 14.08. (16:00), Fr., 15.08. (16:00), Sa., 16.08. (16:00), So., 17.08. (16:00)