Es war einmal vor langer, langer Zeit, da lebten in einer kleinen Stadt die beiden Kinder Gerda und Kai. Sie waren die besten Freunde und verbrachten viel Zeit miteinander. Eines Tages aber reiste die böse Schneekönigin, die hoch im Norden in ihrem Schloss aus Eis wohnte, mit ihrem Schlitten hinunter in unsere Welt. Sie nahm sich dabei zwei Splitter eines Zauberspiegels mit. Wen ein solcher Splitter im Herzen traf, der hatte fortan einen Eisklumpen in der Brust und spürte keine Freundschaft und keine Liebe mehr. Wen ein solcher Splitter ins Auge traf, der sah nur noch das Böse und fand alles um ihn herum hässlich. Die Schneekönigin verzauberte Kai mit diesen beiden Splittern und nahm ihn mit auf ihr Schloss. Aber Gerda machte sich sofort auf, um Kai zu befreien. Der Weg zum Schloss der Schneekönigin war jedoch lang und gefährlich und es standen Gerda einige Abenteuer bevor. Lasst euch in unserem Märchen von der Schneekönigin erzählen, ob sie ihren Freund Kai befreien konnte.
Die Zauberer verehren ihren Meister.
Jeder Pinguin möchte einmal Oberpinguin sein.
In der Stadt haben die Ferien begonnen.
Die Schneeflocken feiern den Winter.
Die Blumen stehen in einem wunderschönen Garten.
Die Räuber nehmen Gerda und Musch gefangen.
Nur mit einer List kommt Gerda an den Schneeflocken vorbei.
Am Ende wird alles gut.
Auszug aus den amtlichen Mitteilungen der Stadt Vöhringen vom 15.05.2019 (KW 20)
VÖHRINGEN
Spectaculum 04
N.N. I 15.05.2019
In die Zeit der wunderbaren Märchen zurück führte das Vöhringer Kindertheater Spectaculum 04 die zahlreichen mehr als begeisterten großen und kleinen Gäste mit ihrer jüngsten Aufführung „Die Schneekönigin" des weltbekannten dänischen Dichters Hans Christian Andersen im Kulturzentrum „Wolfgang-Eychmüller-Haus“.
Schon bei der Premiere zeigten die jungen Schauspieler eindrucksvoll, wie sie ihre jeweilige Rolle zu interpretieren wussten. Von großem Lampenfieber war keine Rede. Selbstbewusst und sicher mit fast spielerischer Leichtigkeit schlüpften die jungen Talente in ihre unterschiedlichsten Charaktere.
Die Regie hatten einmal mehr Thomas Boxhammer und Julia Aigner übernommen. Die Musik stammte von Fabian Weisenberger, die Choreographie von Julia Aigner, Johanna Godehart, Laura Hilsenbeck, Leona Sälzle und Elena Lenhard. Das traumhafte Bühnenbild hat Johann Riggenmann geschaffen.
Der Inhalt des Märchens ist kurz dargestellt: Es war einmal vor langer, langer Zeit, da lebten in einer kleinen Stadt die beiden Kinder Gerda und Kai. Sie waren die besten Freunde und verbrachten viel Zeit miteinander. Eines Tages aber reiste die böse Schneekönigin, die hoch im Norden in ihrem Schloss aus Eis wohnte, mit ihrem Schlitten hinunter in unsere Welt. Sie nahm sich dabei zwei Splitter eines Zauberspiegels mit. Wen ein solcher Splitter im Herzen traf, der hatte fortan einen Eisklumpen in der Brust und spürte keine Freundschaft und keine Liebe mehr. Wen ein solcher Splitter ins Auge traf, der sah nur noch das Böse und fand alles um ihn herum hässlich. Die Schneekönigin verzauberte so Kai mit diesen beiden Splittern und nahm ihn mit auf ihr Schloss. Aber Gerda machte sich sofort auf, um Kai zu befreien. Der Weg zum Schloss der Schneekönigin war jedoch lang und gefährlich und es standen Gerda einige Abenteuer bevor. So blieb es bis zum Schluss spannend, ob sie letztlich ihren Freund Kai befreien konnte.
Bürgermeister Karl Janson freute sich bei der Premiere über ein solch engagiertes und begeisterndes Kinder- und Jugendtheater in der Stadt Vöhringen. Seine Anerkennung und Dank galt all jenen, die in diesem tollen Team arbeiten, künstlerisch wirken, sich auf wirklich faszinierende Weise engagieren und so das kulturelle Leben in der Stadt Vöhringen bereichern. Nur wenige Kinder- und Jugendtheater entfalten einen solchen kulturellen Glanz weit über die Stadt hinaus. Thomas Boxhammer und Julia Aigner sowie Fabian Weisenberger geben dem Ensemble ein ganz unverwechselbares Gesicht.
Auszug aus dem Bericht in der Augsburger Allgemeinen Online vom 23.04.2019
VÖHRINGEN
Die Schneekönigin erobert das Vöhringer Eychmüller-Haus
Die Jugendbühne Spectaculum 04 bringt den bekannten Märchenstoff von Hans Christian Andersen zur Aufführung. Wie die Premiere beim Publikum ankam.
URSULA KATHARINA BALKEN I 29.04.2019
Es war einmal eine Schneekönigin, die wohnte in einem eiskalten Palast, in dem es glitzerte und glänzte. Aber sie war böse, weil sie ein Herz aus Eis hatte. Und sie war erst dann zufrieden, wenn sie das Herz anderer Menschen in einen kalten Stein verwandeln konnte, unfähig Freude zu empfinden. Aber selbstverständlich gibt es ein glückliches Ende und alle freuen sich. Hans Christian Andersen schrieb die Geschichte, die von der Jugendbühne Spectaculum 04 am Samstag spannend und märchenhaft auf die Bühne im Vöhringer Wolfgang-Eychmüller-Haus gebracht wurde.
Auch in den Umbaupausen kommt keine Langeweile auf
Unter Regisseur Thomas Boxhammer wird das eine und andere hinzugefügt, weil er alle Ensemblemitglieder auf die Bühne bringen will. Gerade das macht Spectaculum so besonders und beschert stets ein volles Haus. Die Choreografie von Julia Aigner und muntere Lieder aus der Feder des Hauskomponisten Fabian Weisenberger machen aus dem Märchen eine bunte Geschichte, in der keine Langeweile aufkommt. Um die ganz jungen Zuschauer bei Laune zu halten, bedient sich Boxhammer eines Tricks. Pausen beim Bühnenumbau gibt es nicht. Sobald sich der Vorhang schließt, treten Gruppen auf der Vorbühne auf, die mit Tanz und Gesang für Abwechslung sorgen. Eine Augenweide sind die bunten Kostüme – ob die in eisblau gewandete Schneekönigin, die entzückenden Mädchen im Blumenkleid oder die wilden Räubergesellen.
In der Pause berichtet Boxhammer, wie ein Stück entsteht. Im Juli fällt die Entscheidung, was gespielt wird. In den Monaten vorher wird schon „das Auf-der-Bühne-stehen geprobt“. In den Weihnachtsferien bauen die Mitspieler die Kulissen nach der Vorlage eines Bühnenmalers. Die Choreografien werden in der Faschingszeit eingeübt. Kurz vor der Premiere geht es aus dem Probenraum in der Aula der Illerberger Grundschule mit Sack und Pack ins Kulturzentrum, wo das Stück den letzten Schliff bekommt.
Wann das Stück noch zu sehen sein wird
Seit nunmehr 15 Jahren besteht die Jugendbühne. Dazu überbrachte Bürgermeister Karl Janson noch vor der Vorstellung Glückwünsche und ein Kuvert mit Inhalt. Denn eine Produktion kostet viel Geld.
Trotz einiger furchterregender Gestalten in der „Schneekönigin“ ist nichts dabei, was die ganz jungen Zuschauer erschrecken könnte. Die Aufführung ist unterhaltsam und mit viel Liebe zum Theater gemacht, von den Darstellern wie vom Regie-Team. Zum Schluss gibt es Applaus und Rufe nach Da capo.
Schauspieler: Simon Zanker (Pinguin, Schneeflocke, Blume), Simon Linsgeseder (Zauberer, Junge, Krähe), Sarah Grötzinger (Pinguin, Schneeflocke, Rose), Marie Schuldes (Zauberer, Mädchen, Räuber, Pinguin), Lucia Schwarz (Pinguin, Schneeflocke, Räubermädchen), Lucia Kohler (Zauberer, Mädchen, Krähe), Lia Grieser (Schneekönigin, Räuber), Leonie Matejka (Pinguin, Schneeflocke, Blume), Leona Sälzle (Pinguin, Schneeflocke, Blume), Lea Schneider (Gerda), Lea Grötzinger (Schneehasenfrau), Laura Hilsenbeck (Pinguin, Schneeflocke, Blume), Korbinian Hartmann (Kai, Räuber), Julius Holbein (Kater Musch), Juliana Jank (Pinguin, Schneeflocke, Blume), Joshua Hauke (Zauberer, Junge, Krähe), Jannis Sälzle (Schneehasenmann), Hanna Schuldes (Schneehasenkind), Fridolin Boxhammer (Zauberer, Junge, Räuber, Pinguin), Emma Boxhammer (Schneehasenkind), Elias Kohler (Zauberer, Junge, Krähe), Elena Lenard (Pinguin, Schneeflocke, Hexe), David Klement (Zauberer, Junge, Räuberhauptmann), Cara Jargosch (Magistro, Mädchen, Räuber, Pinguin), Anni Zanker (Pinguin, Schneeflocke, Blume)
Regie: Thomas Boxhammer, Julia Aigner
Musik: Fabian Weisenberger (http://fw-formusic.de)
Choreografie: Julia Aigner, Johanna Godehart, Laura Hilsenbeck, Leona Sälzle, Elena Lenard
Bühnenbild: Hans Riggenmann
Maske: jeder Mitspieler
Kostüme: Beate Glisic
Technik: Norman Meier, Marius Welk
Spieltermine: Sa., 27.04. (15:00), Do., 02.05. (16:00), Fr., 03.05. (16:00), Sa., 04.05. (15:00), So., 05.05. (15:00), Sa., 11.05. (15:00), So., 12.05. (15:00)